Die Art und Weise wie wir denken und unsere innere Einstellung haben sehr viel mehr mit dem Erreichen unserer finanziellen Ziele zu tun, als wir denken. Dein finanzielles Ziel ist es, reich zu werden? Dann habe ich eine gute Nachricht für dich: Du kannst an deiner inneren Haltung arbeiten und dieses Ziel in die Realität umsetzen.
Sich einen gewissen Reichtum mit den eigenen Händen auszubauen, ist sicherlich ein aufregendes und im wahrsten Sinne des Wortes bereicherndes Abenteuer.
Reich werden ist für mich aber nicht gleichbedeutend mit Luxusautos, Kaviar zum Frühstück und Designer Handtaschen. Mir geht es vielmehr darum, sich eine sichere und finanziell unabhängige Zukunft aufzubauen.
Für manche bedeutet reich sein vielleicht einfach nur, dass sie sich keine Sorgen mehr darum machen müssen, dass genug Essen auf den Tisch kommt oder noch genug Geld da ist, um die notwendigen Rechnungen bezahlen zu können.
Für andere geht es darum, im Hier und Jetzt gut mit dem eigenen Geld umzugehen, um später, in der Zukunft, komplett finanziell unabhängig zu sein und ein komplett freies Leben zu führen.
Aber für viele ist und bleibt reich werden einfach nur ein Traum. Aber warum eigentlich? Weil die meisten Menschen denken, dass dieses Ziel von so gut wie niemandem wirklich erreicht werden kann. Zum einen ist es unbequem, die eigene Komfortzone zu verlassen, und zum anderen scheint es schier unmöglich ohne Millionenerbe reich zu werden.
In diesem Artikel beschreibe ich dir, warum reich werden vor allem Kopfsache ist und welche 5 Denkweisen du annehmen kannst, um finanziell erfolgreicher zu werden.
1. Hinterfrage deine eigene Beziehung zu Geld 🤔
Die meisten Menschen haben Hassliebe zu ihrem Geld.
Manche erzählen immer, dass Geld dich glücklich macht… und hätten aber trotzdem gerne ein wenig mehr davon. Andere denken, sie müssen das Geld schnell ausgeben, um bloß nichts zu verpassen und alles auszukosten, auch, wenn das bedeutet, dass sie später auf einen gewissen Luxus verzichten müssen.
In den meisten Fällen hängen diese Probleme damit zusammen, dass wir nicht wirklich wissen, wie wir gut mit unserem Geld umgehen.
Reich werden ist ein sehr langfristiges Ziel. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir ebenfalls eine langfristige Strategie. Du denkst, Finanzen sind ein langweiliges, frustrierendes und viel zu kompliziertes Thema? Denk daran, wie unheimlich stressig und ermüdend es war, sich im Laufe der letzten Jahre ständig um den eigenen Kontostand Sorgen machen zu müssen.
Gut mit dem eigenen Geld umzugehen ist eigentlich viel einfacher, als es auf den ersten Blick aussieht.
Es sind all die kleinen Anstrengungen, mit denen später Geld durch passives Einkommen oder Geldanlagen aufbaust.
2. Adaptiere ein “Growth Mindset” 🤑
Findest du, dass deine innere Haltung, also dein Mindset, eher fest und statisch oder auf Wachstum und Lernen ausgelegt ist? Diese Frage ist ganz entscheidend, denn: Sie entscheidet über Erfolg oder Niederlage.
Ein sogenanntes Fixed Mindset oder statisches Selbstbild hast du, wenn du glaubst, dass die Menge an Geld, die du im Laufe deines Lebens verdienst, begrenzt ist und du nie wirklich mehr einnehmen wirst, als du es jetzt im Moment tust. Du bist der Meinung, dass überhaupt keine realistische Möglichkeit besteht, langfristig ein Vermögen aufzubauen. Diejenigen, die es geschafft haben, hatten deiner Meinung nach einfach nur enormes Glück und du hast es einfach nicht.
Das Wachstumsdenken oder das dynamische Selbstbild wird oft auch Growth Mindset genannt und ist das genaue Gegenteil des Fixed Mindset. Du bist davon überzeugt, dass es kein Limit für deine Einkünfte gibt. Du weißt, dass du deine Ziele mit ein wenig Arbeit und Anstrengung erreichen kannst. Du bist nicht neidisch oder eifersüchtig, wenn jemand aus deinem näheren Umfeld viel Geld verdient, denn das bedeutet ja nur, dass du ebenso viel (oder sogar mehr) Geld verdienen kannst!
3. Die goldene Regel um reich zu werden: Bezahle dich selbst zuerst ☝️
Jeden Monat nimmst du dir vor, ein wenig Geld auf die Seite zu legen, um endlich mit dem Sparen anzufangen. Doch sobald das Gehalt auf dem Konto eingeht, verflüchtigt sich dein hart erarbeitetes Geld für unvorhergesehene Rechnungen, impulsive Einkäufe, Fastfood oder Onlineshopping… und am Monatsende ist schließlich überhaupt kein Geld mehr zum Sparen auf dem Konto ☹️ Ok, dann eben nächsten Monat…?
Nur leider sieht es im nächsten Monat nicht besser aus und deine Ersparnisse wachsen überhaupt nicht an. Der Grund: Du bezahlst dich selbst ganz zuletzt und da bleibt am Monatsende einfach nicht mehr so viel Geld übrig. Du legst kein Geld für dein zukünftiges Ich mehr auf die Seite, wenn erst einmal alle Rechnungen bezahlt sind.
Reiche Menschen haben so viel Geld, weil für sie das Sparen an erster Stelle steht. Das bedeutet: Sie bezahlen sich selbst zuerst und dann erst andere.
Wenn es dir sehr schwer fällt, regelmäßig Geld zu sparen, habe ich folgenden Tipp für dich: Richte dir gleich am Monatsanfang einen Dauerauftrag von deinem Girokonto auf ein Sparbuch oder Tagesgeldkonto ein. So verhinderst du, dass du dieses Geld für andere Dinge ausgibst.
4. Materieller Besitz macht nicht glücklich (wirklich nicht…) 🤷♀️
Das überrascht jetzt wahrscheinlich niemanden: Materielle Dinge, die du besitzt, werden dich wahrscheinlich nie wirklich glücklich machen.
Warum macht es uns denn dann so viel Spaß, shoppen zu gehen? Der Grund, warum unser Herz einen kleinen Hüpfer macht, wenn wir sehen, dass es die Schuhe 40 % günstiger gibt, hat in Wahrheit überhaupt nichts damit zu tun, dass wir unser “Leben genießen” wollen. Da spielt uns eigentlich nur unser Gehirn einen Streich…
Wie so oft ist es eine chemische Substanz, die in unserem Gehirn dafür verantwortlich ist, dass es uns “Spaß” macht, wenn wir etwas kaufen oder konsumieren. Wenn wir uns etwas neues kaufen wollen, wird vor lauter Vorfreude und in Erwartung einer Belohnung der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet. Das bedeutet: Unser Gehirn antizipiert das angenehme Gefühl, das man hat, wenn man sich etwas kauft, auf das man sich lange gefreut hat, noch bevor der Kauf wirklich stattgefunden hat.
Wie es dann weitergeht, wissen wir alle: Nach wenigen Tagen oder Wochen, wenn der Dopaminrausch nachlässt, wird unser neuer Kauf langweilig und alltäglich.
Kaufen kann uns zweifellos eine kurze Zeit lang Freude bereiten. Dieses Gefühl ist aber niemals von Dauer. Eine Sache ist sicher: Geld impulsiv ausgeben bedeutet Geld verschwenden.
Das bedeutet jetzt aber auch nicht, dass du dir niemals etwas kaufen darfst, das dir Freude bereitet. Nur, dass du über jeden deiner Käufe vorher gut nachdenken und dich nicht vom Dopamin Rausch zum Kauf verleiten lassen solltest. Und das haben diejenigen, die es geschafft haben, reich zu werden, auf jeden Fall verstanden.
Die meisten reichen Menschen geben ihr Geld nicht für Statussymbole wie Luxusautos oder riesige Villen aus. Im Gegenteil: Sie sind reich geworden, weil sie eine sparsame Einstellung haben und ein sparsames Leben führen.
Reiche geben weniger Geld aus, weil sie wissen, was ihnen dieses Geld gebracht hätte, wenn sie es gespart und angelegt hätten.Im Laufe der Jahre behalten sie so nicht nur ihr Geld, sie lassen es dank Zinseszinseffekt sogar für sich arbeiten!
5. Höre niemals auf zu lernen 🤓
Was ist die beste Geldanlage der Welt? Du selbst.
Viele von uns sind froh, wenn sie die Schule hinter sich gelassen haben und nicht mehr ständig lernen müssen. Sie hören auf, selbständig Gebiete zu suchen, auf denen sie ihr Wissen vertiefen können. Aber diejenigen, die es geschafft haben, reich zu werden, lernen unentwegt Neues dazu und bilden sich weiter. Nicht nur im Bereich der persönlichen Finanzen, aber auch.
Bücher zum Thema persönliche Weiterentwicklung oder den Umgang mit Geld zu lesen ist alles andere als lästig und langweilig. Bücher sind ein relativ günstiges und simples Investment in unsere eigene finanzielle Bildung. Es gibt sehr viele gute Bücher, die komplexe Zusammenhänge im Bereich der persönlichen Finanzen (auch für Neulinge) gut verständlich erklären.
Sowohl für deinen persönlichen als auch beruflichen Erfolg ist es wichtig, neue Fähigkeiten dazuzulernen. Lernen hört nicht mit dem Schulabschluss auf. Je mehr Geld du für deine finanzielle Bildung ausgibst, desto mehr Geld wirst du auch verdienen.
